Therapieangebot

Jeder Hund ist anders – und braucht eine ebenso individuelle Behandlung.

 

Deshalb nehme ich mir Zeit für deinen Hund und dich – und erstelle auf Basis eines ausführlichen Befunds einen individuell abgestimmten Behandlungsplan, der verschiedene Therapieformen kombiniert.

 

Dabei berücksichtige ich das Beschwerdebild, den Charakter deines Hundes und die Anforderungen eures Alltags – und zeige euch zusätzlich praktische Übungen für zu Hause sowie Hilfsmittel, die meine Arbeit sinnvoll ergänzen.

 

Ziel ist ein ausgeglichener, schmerzfreier Hund, der sich in seinem Körper wohlfühlt und wieder ins Gleichgewicht kommt.

Therapieformen:

Akupunktur & Akupressur

Die Akupunktur ist eine Heilmethode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dabei werden feine Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers gesetzt, um Blockaden im Energiefluss (Qi) zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Nach dem Verständnis der TCM entstehen Schmerzen und Erkrankungen, wenn das Gleichgewicht des Qi gestört ist. In meiner Praxis wende ich auch Akupressur an – eine sanfte Technik, bei der gezielter Druck mit den Händen oder speziellen Hilfsmitteln (z. B. einem Kristallstab) auf ausgewählte Energiepunkte ausgeübt wird.

Osteopathie

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform. Mit feinen, gezielten Griffen spüre ich Spannungen und Bewegungseinschränkungen im Körper deines Hundes auf – und löse sie behutsam. Im Mittelpunkt steht dabei nicht das einzelne Symptom, sondern das Zusammenspiel aller Strukturen: vom Bewegungsapparat über die inneren Organe bis zum Nervensystem. Ziel ist es, das Gleichgewicht im Körper zu fördern und den Organismus in seiner Regeneration zu unterstützen.

Therapeutische Massage

Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit sind Massagen – sie kommen meist zu Beginn der Behandlung zum Einsatz. Sie helfen deinem Hund, sich zu entspannen und Vertrauen zu fassen – eine wichtige Voraussetzung für den weiteren Verlauf der Therapie. Gleichzeitig lösen sie Verklebungen und Myogelosen (schmerzhafte Muskelverspannungen) und fördern die Durchblutung – das lindert Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit. Ich kombiniere Massagen häufig mit sanften Dehnungen und Elementen der Atemtherapie, um ihre Wirkung zu vertiefen.

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine besondere Massagetechnik, mit der sich der Lymphfluss gezielt anregen lässt. Durch sanfte, rhythmische Streichbewegungen werden Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe reduziert und der Abtransport von Stoffwechselprodukten unterstützt. Besonders hilfreich ist diese Technik bei Ödemen (Schwellungen), die auch nach Verletzungen oder Operationen entstehen können. Da sie zugleich beruhigend wirkt, setze ich sie auch bei sensiblen oder ängstlichen Hunden ein.

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie ist eine gezielte, physiotherapeutische Methode zur Behandlung von Gelenkproblemen. Mit sanften Mobilisationstechniken werden Einschränkungen oder Blockaden im Gelenk gelöst, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die natürliche Funktion des Gelenks zu erhalten oder wiederherzustellen. Sie kommt besonders bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose sowie nach längerer Ruhigstellung – etwa im Anschluss an Verletzungen oder Operationen – zum Einsatz.

Muskulatur- & Konditionsaufbau I

Aktive Übungen & Gerätetraining

Beim aktiven Üben arbeitet dein Hund bewusst mit. Häufig kommen dabei Trainingsgeräte wie Gymnastikbänder, Balancekissen oder ein Wackelbrett zum Einsatz. Ziel ist es, bestimmte Muskelgruppen zu stärken, die Beweglichkeit zu fördern und die allgemeine Kondition zu verbessern.

Muskulatur- & Konditionsaufbau II

Isometrische Übungen

Hier wird gezielt Muskelspannung aufgebaut, ohne dass dabei Bewegung stattfindet. Diese schonende Trainingsform eignet sich besonders gut für ältere Hunde sowie für Tiere mit chronischen oder neurologischen Erkrankungen. Sie hilft, Muskulatur zu erhalten, Gelenke zu entlasten und die Körperwahrnehmung zu verbessern.

Thermo- & Kryotherapie

Die gezielte Anwendung von Wärme (Thermotherapie) oder Kälte (Kryotherapie) nutze ich ergänzend zu anderen Behandlungsmethoden. Wärme fördert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an, verbessert die Gewebeelastizität und wirkt entspannend auf Muskulatur und Faszien. Kälte kommt vor allem bei akuten Beschwerden oder Schwellungen zum Einsatz. Sie verlangsamt den Stoffwechsel, reduziert Schmerzempfinden und wirkt abschwellend sowie entzündungshemmend.

Narbenbehandlung

Mit gezielten, manuellen Techniken kann Narbengewebe schon ab dem ersten Tag nach einer Operation sanft mobilisiert werden. So bleibt das Gewebe elastisch, Verklebungen werden vermieden und die Heilung wird unterstützt. Auch ältere oder verhärtete Narben lassen sich durch regelmäßige Behandlung positiv beeinflussen – sie werden geschmeidiger, was die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen reduzieren kann.

Elektrotherapie

Bei der Elektrotherapie werden elektrische Impulse eingesetzt, um Nerven und Muskulatur zu stimulieren, Schmerzen zu lindern und Heilungsprozesse zu unterstützen. In meiner Praxis kommt derzeit hauptsächlich ein TENS-Gerät (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) zum Einsatz – insbesondere bei neurologischen Beschwerden oder zur Schmerzbehandlung. Die Anwendung erfolgt über Elektroden auf der Haut und lässt sich gut in den therapeutischen Ablauf integrieren.